Prof. Rüdiger Ebel lehrt an der BHT Berlin und Prof. Volker Halbach an der TH Nürnberg.

TH Nürnberg
Technische Hochschule Nürnberg


Seit 2018 ist Volker Halbach als Professor für Konstruieren, Entwerfen und Projektieren an der Technischen Hochschule Nürnberg, Georg Simon Ohm, tätig. Darüber hinaus hat er als Gastprofessor an der Universidad Iberoamericana in Mexiko-Stadt gelehrt. In der angewandten Lehre ist es Volker Halbach ein Anliegen, nachhaltige und qualitative Weiterentwicklungen zu Themen wie Konstruktion, Material und der Einsatz von regenerativen, emissionsarmen Materialien unter der Prämisse von Design for Disassembly zu fördern. Um die planetaren Grenzen zukünftig nicht zu überschreiten, ist eine Priorisierung der Nutzung von Materialressourcen in geschlossenen Kreisläufen und des bevorzugten Einsatzes nachwachsender Rohstoffe gerade in der Bauwirtschaft erforderlich. Im Rahmen des Prozesses der Zirkularität in der Architektur nimmt die adaptive Transformation von Gebäuden, Konstruktionen und Baustoffen eine entscheidende Rolle in der Lehre und Forschung ein. Eine kooperative und interdisziplinäre Entwurfs- und Konstruktionslehre, die sich dem klimaresilienten Bauen in hybriden Konstruktionen mit reversiblen Bauweisen verschrieben hat, bildet das Fundament für die angewandte Bauforschung. Das Ziel in der Lehre sieht Volker Halbach in der Einleitung der dringend notwendigen Bauwende und der Ausbildung der nächsten Generation von Architekt*innen für das Bauen in planetaren Grenzen.

BHT Berlin
Berliner Hochschule für Technik


Seit Oktober 2018 lehrt Rüdiger Ebel als Professor für Entwurf und Städtebau an der BHT Berlin. Ein Schwerpunkt seiner Entwurfslehre und Forschung ist die Untersuchung von hybriden Gebäuden als Motor von synergetischer Urbanität. Hier geht es um die Bedeutung von Hybridbauten als wichtiger Baustein der gemischten Stadt. Hybridbauten geben Raum für verschiedene Nutzungen, die gleichzeitig nebeneinander oder zu unterschiedlichen Zeiten stattfinden und Synergien nutzend vereinen. Ressourcen können geteilt und Räume, die heute durch monofunktionale Nutzungen nur zu bestimmten Tageszeiten belegt sind, durch zeitliche Mehrfachnutzung belebt werden. Gebäude werden als nutzungsflexible und damit resiliente „urbane Speicher“ verstanden, die einen Beitrag zur sozialen und kulturellen Infrastruktur leisten können. Gleichzeitig können sie durch Begrünung und Wasserhaltung als „Klimaspeicher“ Ihren Betrag zur Speicherung von CO2 und zur Kühlung unserer Städte leisten.

NØEW FUTURE
Visionen für die Zukunft des Elbtowers in Hamburg
Sommersemester 2024

Das neu zu konzipierende Gebäude an der Elbe könnte in Zukunft ...

... Nachbarschaften durch soziale und gemeinschaftliche Wohnmodelle schaffen.

... das Entree der Stadt von den Elbbrücken aus besser in das städtische Umfeld und das kulturelle Ökosystem der Stadt integrieren.

NØEW FUTURE
Visionen für die Zukunft des Elbtowers in Hamburg
Sommersemester 2024

In diesem Semester werden die Studierenden von Prof. Volker Halbach von der Technischen Hochschule Nürnberg und Prof. Rüdiger Ebel von der Berliner Hochschule für Technik im Rahmen des Projekts NØEW FUTURE das Phänomen des "Bauens im Bestand" am Beispiel des Hamburger Elbtowers analytisch und entwurflich untersuchen. Dabei sollen Möglichkeiten und Wege aufgezeigt werden, wie der bestehende Teilrohbau des Elbtowers programmatisch und konzeptionell in eine neue Zukunft geführt werden kann.